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Personalkostenplanung und komplexe Tarifwerke

Personalkostenplanung mit Tariftabellen

In vielen Unternehmen hat ein Großteil der Mitarbeiter gar kein individuelles Gehalt, sondern das Gehalt ist aus einer tariflichen Eingruppierung. Also haben wir uns dazu entschlossen, auch in PeoplePLAN die sogenannten Tariftabellen verfügbar zu machen, um die Grundgehälter der tariflich eingruppierten Mitarbeiter auch für die Zukunft exakt aus der Tariftabelle ablesen zu können. Ebenfalls können beispielsweise auch Tarifstufensprünge / Erfahrungsstufensprünge für die Personalplanung in PeoplePLAN bereits berücksichtigt werden.

Wo kommen die Tarifinformationen her?

Unternehmen schließen einen Tarifvertrag ab, wenn sie tarifgebunden sind.

Aus diesem Tarifvertrag resultiert die Tariftabelle. Diese kann in PeoplePLAN aus dem Vorsystem importiert werden. In SAP Systemen findet sich beispielsweise die T510, wo die Tarifgruppenstufenkombinationen hinterlegt sind. Es ist ebenfalls aus der Tabelle ablesbar, wann ein Mitarbeiter die nächste höhere Tarifstufe erreichen wird. Durch die Zuordnung des Mitarbeiters in seinen Stammdaten zu einer Tarifgruppenstufe kann dies abgelesen werden. Ebenfalls lässt sich das zukünftige Grundgehalt von Mitarbeitern anhand der Tariftabelle ermitteln.

Wenn ein Unternehmen plant einen neuen Tarifvertrag abzuschließen, kann dies einfach durch ein Update der Tariftabelle durchsimuliert werden. Das können Unternehmen in Ihrer integrierten toolgestützten Personalkostenplanung, wie beispielsweise in PeoplePLAN, einspielen. In gängigen Tools zur Personalkostenplanung sind auch Einmalzahlungen abbildbar, die in Tarfiverträgen vereinbart wurden.  Viele Eigenheiten der Tarifverträge lassen sich jetzt auch in PeoplePLAN pflegen und mit Simulationen hochrechnen und vergleichen. Dies bildet die Entscheidungsgrundlage für das Management, was der eine oder andere Tarifvertrag für ein Unternehmen bedeuten würde.

Wie werden Tarife in PeoplePLAN abgebildet?

Unter dem Punkt Tarifwerke ist die Tariftabelle auffindbar. Dort kann das Land ausgewählt werden, für das die Tariftabelle gültig ist. Anschließend erscheint die Tariftabelle mit der enstprechenden Tarifart und den einzelnen Kostenbestandteilen.

Die Tarifstufen können sortiert werden, exemplarisch nach absteigender Reihenfolge. Dementsprechend sind auch die Werte hinterlegt, einmal für das Basisentgelt, aber auch für die tariflichen Einmalzahlungen. Das heißt, es ist ein kombinatorischer Ansatz möglich, sodass beides aus der Tariftabelle abgebildet wird. Zusätzlich gibt es auch verschiedene Möglichkeiten die Tarifinformationen zu importieren. Dies ist beispielsweise das SAP System, aber die Tarifdaten können ebenso auch aus Excel- oder CSV-Dateien importiert werden. Wenn ein Unternehmen kurz vor dem Tarifabschluss steht und eine Hochrechnung mit neuen Werten durchführen möchte ist dies generell zu empfehlen. Es besteht die Möglichkeit, über einen Excel Export/Import einen exakten Ausblick zu geben, welche Personalkosten entstehen, wenn ein Tarifabschluss zu diesen Konditionen durchgeführt wird.

Neben der Tariftabelle gibt es im Tarifwerk auch die tarifliche Umstufung. Das bedeutet also, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oftmals automatisiert in den Jahren vorrücken. Ein Beispiel wäre, dass ein Mitarbeiter mit Tarifstufe 1 beginnt und nach einer Betriebszugehörigkeit von 12 Monaten, von 16 Monaten, von 24 Monaten, etc. jeweils in die nächste Tarifstufe „springt“. Dies hat dementsprechend auch wieder monetäre Auswirkungen. Genau das wird in PeoplePLAN ebenfalls abgebildet. Es kann auch definiert werden, welche Rhythmen diese Sprünge haben je Tarifstufe. Es ist jederzeit im System ersichtlich, nach welchen Monaten der nächste Sprung erfolgen soll. 

Mehr Informationen zu Personalkostenplanung mit PeoplePLAN:

Referenzen und Success Stories für die integrierte Personalkostenplanung mit PeoplePLAN

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