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Personalkostenplanung für Unternehmen in Österreich

Anforderungen an die Personalkostenplanung in Österreich

Die Erstellung eines Personalkostenplans kann für ein Unternehmen in Österreich eine herausfordernde Aufgabe sein. Das Sozialversicherungssystem ist komplex und es gibt viele verschiedene Ausprägungen der Beschäftigung (Behaltepflicht, Bundesheer, Karenz), die bei der Budgetplanung berücksichtigt werden müssen. Dies kann es schwierig machen, die zukünftigen Kosten des Personalbestands zu bestimmen und Entscheidungen daraus abzuleiten. Es gilt hier einerseits die Handlungsfähigkeit im Unternehmen von der Personakostenperspektive aus zu erhalten und andererseits Entscheidungen zum Aufbau, Abbau oder der Umstrukturierung im Personalbereich zu treffen. Zu Zeiten von Fachkräftemangel geht es auch darum, Personalengpässe zu vermeiden und mit Personalmaßnahmen sicherzustellen, dass wichtige Mitarbeiter in Schlüsselpositionen weiterhin gehalten werden können.

Berücksichtigung der Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) in der Personalkostenplanung

Alle österreichischen und ausländischen Dienstgeber, die in Österreich Dienstnehmer beschäftigen, haben einen sogenannten „Dienstgeberbeitrag“ zum Familienlastenausgleichsfonds abzuführen.
Als Berechnungsgrundlage werden Arbeitslöhne und Gehälter herangezogen, die in einem Kalendermonat an die Beschäftigten gezahlt wurden. Es gibt bei der Berechnung allerdings auch Gehaltsbestandteile zu berücksichtigen, die in die Beitragsermittlung nicht mit einfließen:

•    Ruhe- und Versorgungsbezüge
•    Gesetzliche und freiwillige Abfertigungen
•    Bestimmte steuerfreie Bezüge

Damit die Personalkostenplanung so exakt wie möglich ist, müssen die Dienstgeberbeiträge ebenfalls als Kostenbestandteile in der operativen Personalkostenplanung berücksichtigt werden können.
Aufgrund der Komplexität der Berechnung empfiehlt es sich die entsprechenden Werte aus den HR-Systemen direkt über eine Schnittstelle oder einen Excel Import zu integrieren.

Berücksichtigung von Zahlungen an die ÖPAG

Die ÖPAG (Österreichische Pensionsanlagengesellschaft) ist ein österreichisches Unternehmen, das sich auf Pensionsanlagen spezialisiert hat. Es bietet eine breite Palette von Pensionsprodukten an, darunter Lebensversicherungen, betriebliche Altersvorsorge und andere Anlageprodukte. Die Gesellschaft ermöglicht Unternehmen, die Kosten für die Altersvorsorge ihrer Mitarbeiter zu reduzieren, indem es ihnen eine breite Auswahl an Pensionsprodukten zur Verfügung stellt, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.

Bei den Personalkosten spielen also die Zahlungen an die ÖPAG eine nicht unerhebliche Rolle, denn auch diese wirken sich auf die operative Personalkostenplanung unmittelbar aus. Es ist also wichtig, dass diese Kosten mit erfasst und einkalkuliert werden bei der Planung und im Forecast.

Die Behaltepflicht im Blick haben

Die Behaltepflicht ist eine gesetzliche Regelung, die Unternehmen in Österreich verpflichtet, einen Teil des Gewinns zu behalten, um einem Unternehmen zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Diese Regelung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensplanung für Unternehmen in Österreich, da sie es Unternehmen ermöglicht, ihre Wachstumskapazität zu erhöhen und zusätzliche Investitionen zu tätigen. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, mehr Gewinne zu erzielen und ihren Gewinn zu steigern, indem sie ihre Gewinne reinvestieren.

Da sich die geplanten Kosten eine direkte Einflussgröße für den prognostizierten Gewinn sind, spielen besonders die Personalkosten als großer Kostenblock hier eine wichtige Rolle. Sie exakt zu bestimmen, ermöglicht möglichst genaue Prognosen zu den geplanten Gewinnen zu erstellen, um Investitionen im Sinne der Behaltepflicht einplanen zu können.

Personalkosten planen unter Berücksichtigung von österreichischen Vorschriften und Gesetzen

PeoplePLAN ist das perfekte Werkzeug für die Personalkostenplanung in Österreich. Es berücksichtigt alle einzigartigen österreichischen Vorschriften und Gesetze und macht es einfach, eine sichere finanzielle Zukunft zu planen. Mit der intuitiven Benutzeroberfläche von PeoplePLAN können Sie schnell ein genaues Budget erstellen, ohne sich um die Einhaltung von Vorschriften oder unerwartete Kosten sorgen zu müssen. Außerdem können Sie dank der umfassenden Berichtsfunktionen Ihre Fortschritte im Laufe der Zeit überwachen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Durch die Nutzung dieses leistungsstarken Tools können Unternehmen in Österreich ihren langfristigen Erfolg sicherstellen und gleichzeitig ihren Mitarbeitern verlässliche Leistungen bieten, die alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

Wie planen österreichische Unternehmen ihre Personalkosten?

Wir haben bereits bei einigen österreichischen Unternehmen Personalkostenplanungslösungen eingeführt. Erfahren Sie hier, was die Ziele, Herausforderungen und Erfahrungen dieser Kunden waren:

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